Mythos Beschleunigung
Wir wissen es alle.
Wer ordentlich Gas gibt, den Motor aufheulen, die Reifen quietschen und eine Qualmwolke hinter sich läßt, der muß bald wieder zum Tanken fahren.
Das stimmt bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, die 70 bis 90% der Energie durch Abgase, Wärme und Lärm verschwenden.
Energiefressende Radierstarts sind bei Verbrennungsfahrzeugen auch bei relativ gutem Anti-Slip-Systemen möglich, weil die Kopplung Rad-Sensorik-Hydraulik-mechanische Bremse zu langsam ist.
Ein Verbrennungsmotor verbraucht zudem das, was man ihm anbietet.
Bei Fahrzeugen mit E-Motoren ist das anders.
Der Wirkungsgrad von E-Motoren liegt über 90%. D.h. er kann nur maximal 10% der eingesetzten Energie als Wärme abgeben - und die sogar noch einsetzen. Das geschieht über das Temperaturmanagment des Verbundkühlsystems Motor-Umrichter-Akku. Zudem hat unser Polestar ein blitzschnelles Anti-Slip System, welches das Durchdrehen der Räder verhindert.
Die Kopplung Rad-Sensorik-elektrische Bremse ist unschlagbar schnell.
Ein E-Motor verbraucht das, was er für die Fortbewegung benötigt.
Zitat:
In der Formel WBeschl = 0,5 * m * v^2 kommt nur die Masse m und die Endgeschwindigkeit v vor.
Das bedeutet, dass die Stärke der Beschleunigung für die Arbeit keine Rolle spielt.
Das widerspricht zwar dem "gesunden Menschenverstand", kann aber erklärt werden: Ein Auto, das stark beschleunigt, erreicht seine Endgeschwindigkeit innerhalb einer kürzeren Strecke und schneller als ein Auto das schwach beschleunigt. Bei der Berechnung ergibt das Produkt aus einer größeren Kraft und einem kürzeren Weg die selbe Arbeit wie die kleinere Kraft mal dem längeren Weg.
Quelle:
http://www.physik-und-wirtschaft.de/benzin01/Beschleunigung.html
Anmerkung:
Diese physikalische Betrachtung ist richtig, wenn das Fahrzeug keine Energieverschwendungsmöglichenkeiten, wie der Verbrenner durch Abgase und Abwärme des Motors, bietet.
Allerdings spielt beim E-Fahrzeug die Wirtschaftlichkeit des Managements des Akkus eine große Rolle. Der Akku muß immer auf optimale Betriebstemperatur gehalten werden. Das geschieht je nach Bedarf durch Kühlen oder Heizen. Und das ist energieintensiv. Besonders in kalter - aber auch in warmer Jahreszeit - kommt es daher zu erhöhtem Energieverbrauch.
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